Wie komm ich auf die Überschrift „Gott sieht mich“?
Zu Beginn des letzten Studienjahres hatte ich einen kleinen Wunsch. Ich wollte nur zu gerne wieder das machen, womit eigentlich alles angefangen hat. Als Gott mir in Madagaskar und Haiti einen Traum ins Herz gepflanzt hat, mal hauptamtlich mit und für ihn unterwegs sein zu dürfen.
Und was kam dann? Gott hat den Wunsch gesehen und mich beschenkt.
Anne wurde nämlich ausgewählt, dass sie von ihrer Arbeit aus im August einen Teameinsatz nach Sambia leiten darf. Und ich klinke mich sozusagen ehrenamtlich ein. Wir beide freuen uns unheimlich die Erfahrung mit unserem Team zu teilen und sie dabei fördern und herausfordern zu dürfen. Auf dass es für sie auch eine so wertvolle Erfahrung wird, wie für mich damals.
Für mich selbst wünsche ich mir, dass ich wieder mehr lerne, die Welt mit Gottes Augen zu sehen. Und dass ich, wie in Haiti nach dem großen Erdbeben, durch den Glauben der Menschen gestärkt werde. Obwohl jeder so viel verloren hatte, haben sie an Gott festgehalten. Ihm vertraut. Ihre Zeugnisse und Geschichten werde ich nie vergessen.
Ich hoffe, dass Sambia einen ähnlichen Impact haben wird auf mich. Und hoffe, dass Gott uns schenkt, dass auch wir dort zum Segen werden dürfen. Zum Beispiel beim Kinderprogramm auf der „Missionarsfreizeit“, das wir eine Woche machen. Oder einfach durch die unscheinbaren Kleinigkeiten – ein nettes Wort hier, eine helfende Hand dort, unseren Umgang im Team…
Was wir sonst noch machen? Eine Woche dürfen wir die Menschen in und hinter diesem Projekt kennenlernen.
Den genauen Zeitplan (so genau wie das in Afrika halt sein kann) siehst du hier:
31.07: Ankunft in Ndola
01.08-05.08: Kinderprogramm und praktische Mitarbeit beim Projekt: „Dawn Trust“
06.08: Besuch Gottesdienst in Ndola
07.08: Fahrt in den Norden des Landes (Kansama)
08.08.-12.08. Programm in Kasama, Jugendkreis, Ausflug
13.08: Besuch Gottesdienst in Mpika
14.08: Fahrt zurück / Vorbereitung Kinderprogramm
15.08.-21.08 Kinderprogramm beim Missionarsretreat
22.08. Heimflug
Aktuell ist neben die Vorfreude noch einiges an Respekt gekommen, weil so vieles ungewiss ist. Was machen wir eigentlich genau? Wie klappt es im Team? Wie ist es mit dem ständigen „umziehen“ im Land? Es freut uns also, wenn du in der Zeit für uns betest.
~ der Nicci
P.S. Gott sieht auch dich. Und er ist kein böse-kontrollierender Gott. Sondern „gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte“ wie ich heut morgen in Pslam 145, 8 gelesen habe.